07.10.2018: Calamintha im EQUINE Auktionsrennen

CALAMINTHA, aus der Zucht von Kathrin Kirchmaier-Schultz, gewinnt mit Heinz Wewering das mit 20.000 € dotierte EQUINE Auktionsrennen für Dreijährige in Berlin-Mariendorf. Herzlichen Glückwunsch an unsere Züchterin sowie dem ganzen Team!

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Calamintha dank Wewerings Timing

Eine Premiere feierte am Sonntag in Mariendorf das EQUINE Auktionsrennen für Dreijährige (20.000 Euro / 1900 Meter). Teilnahmeberechtigt waren nur Pferde, die auf der Derby-Jährlingsauktion 2016 im Ring standen. Die Erweiterung der Auktionsrennen auf Dreijährige war auch als Chance gedacht für Pferde, denen zweijährig noch die Rennreife fehlte oder die per se geschont wurden. Ein solcher Fall ist die Stute Calamintha, die erst im Juni 2018 qualifiziert wurde und bis zu diesem Sonntag gerade einmal fünf Starts absolviert hatte - bei kontinuierlicher Steigerung, zuletzt war sie Fünfte im Stutenderby-Vorlauf und Dritte einer Breeders-Crown-Entlastung.

Das Warten und schonende Management hat sich gelohnt. Mit dem Auktionsrennen für Dreijährige landete der Erstling der schnellen Ganymede-Tochter Cilantro, die Kathrin Kirchmaier-Schultz 2015 von Elitloppet-Sieger Timoko, dem gewinnreichsten Franzosen aller Zeiten, decken ließ, den ersten Big Point, der mit 9.000 Euro fürstlich dotiert war.

Einen Löwenanteil am Erfolg hatte zweifellos Heinz Wewering, den Trainer Rob de Vlieger und die Merwestaal Moerdijk B.V. als Catchdriver verpflichtet hatten. Der 68-Jährige installierte Calamintha sofort an der Spitze des kleinen Sechserfeldes, wo er das Tempo nur kurz abflauen ließ, bevor er die Totofavoritin für den Endkampf schon früh auf Touren brachte. Der 29-fache deutsche Champion wusste offenbar genau um die Speedqualitäten von Quick Lady, die mit Rolf Hafvenström schon im St.Leger-Trial mit enormer Schlussgeschwindigkeit aufgefallen war. Auch im Auktionsrennen kam die Make-It-Happen-Tochter im EInlauf wie auf Flügeln, Heinz Wewering hatte sich mit Calamintha aber rechtzeitig in Sicherheit gebracht und geriet in 1:15,7 / 1900 Meter nicht wirklich in Verlegenheit. Klar hinter den beiden Stuten knüpfte der schwach gestartete Copernikus Shabani BR und Centanary das dritte Geld ab. (Fotos: traberpixx.de)