Unabhängig von der russischen Zucht begann sich Ende des
        
        
          18.
        
        
          Jahrhunderts unter dem Einfluss nicht organisierter Wagen-
        
        
          rennen eine ähnliche Entwicklung in Nordamerika anzubahnen.
        
        
          Hier muss man den überragenden Vererber
        
        
          Hambletonian 10
        
        
          als den Stammvater der amerikanischen Traberzucht ansehen.
        
        
          Das dritte Ursprungsland ist Frankreich. In der Normandie war
        
        
          es, der im Vollblut stehende
        
        
          Young Rattler
        
        
          ,
        
        
          der Anfang des
        
        
          19.
        
        
          Jahrhunderts die anglonormannische Traberzucht begrün-
        
        
          dete. Diese Zucht wurde allerdings später durch die Zufuhr
        
        
          amerikanischen Blutes entscheidend in ihrer Entwicklung
        
        
          beeinflusst.
        
        
          Allen Traberrassen gemeinsam jedoch ist das lebhafte Tempe-
        
        
          rament, die hohe Intelligenz und der gutartige Charakter.
        
        
          In Deutschland fanden die ersten Trabrennen 1873 in Strau-
        
        
          bing und 1874 in Hamburg - Jüthorn statt. Eine dokumentierte
        
        
          Zuchtbuchführung besteht in der deutschen Traberzucht seit
        
        
          1896.
        
        
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