Schöne "Rentner" Geschichten: Stenderuper und Obligo........

Und wieder dürfen wir über „das Leben danach“  von ehemals erfolgreichen Rennpferden berichten.

 

Da erfreut sich ein Stenderuper ( geb. 26.01.1996 v. Ifram a.d. Samanta Tivoli) seines Rentnerdaseins. Seinem Züchter Hans Nikolaus Thomsen wird es mehr als gefallen, dass der braune Wallach so ein schönes Zuhause für seinen Lebensabend gefunden hat. Mit einem Rennrekord von 1:15,7 und einer Gewinnsumme von 22.302 € gehörte Stenderuper  zu den talentierteren Trabrennpferden. Nach zwei Disqualifikationen beendete der nun bereits 18 Jährige am 10. Februar 2003 in Hamburg seine Rennkarriere. Bei seinen 54 Lebensstarts stehen 11 Siege und 19 Plätze zu Buche.

 

Wer erinnert sich nicht gerne an diesen kleinen ehrgeizigen Obligo (geb. 05.02.1991 von Niton a.d. Wahla), der von seinem Vater Niton mit einer großen Portion Kämpferherz und Härte ausgestattet worden war. Für seinen Züchter Hans Wagner aus Wasbek und seine Besitzer vom Stall Robinson legte er große Ehre ein.

Am 12.07.1993 begann seine Rennkarriere und endete am 12.10.2003 mit einem vierten Platz in Hamburg-Bahrenfeld. Der braune Wallach, immer gut zu erkennen an seinem weißen Fleck im Gesicht, absolvierte in seiner Laufbahn sagenhafte 200 Starts! Aber noch unglaublicher waren dabei seine 46 Siege und 112 Platzierungen!! Mit einem Rennrekord von 1:14,4 erlief er 192.216 € an Renngewinnen.

Verantwortlich für das tolle Rentnerdasein dieser beiden alten „Haudegen“ sind Jens Schöttler und Kirsten Runge aus Ehndorf/Aukrug:

„ Die zwei sind topfit! Sie werden regelmäßig geritten, Stenderuper auch schon mal bei Henning Rathjen gefahren. Sie begleiten uns im Urlaub und haben auch sonst viel Spaß miteinander.“

Diese Geschichte beweist wieder einmal, dass „ausgediente“ Traberstars viel Freude bereiten können und ihr Gnadenbrot mehr als verdient haben. Danke an Kirsten und Jens!